Eklat ARGE-Edigheim – nächste Runde

Die Rheinpfalz: Wenn Ortsvorsteher unerwünscht ist
Die Rheinpfalz: Wenn Ortsvorsteher unerwünscht ist

Heute hat sich die Tageszeitung „Die Rheinpfalz“ in ihrem Wochenspiegel dieses Themas angenommen. So langsam mutiert die Provinzposse, wie Rheinpfalz-Redakteur Andreas Lang treffend schreibt, zu einem Armutszeugnis.

Wie wir in unserem Artikel „Ortsvorsteher gefeuert“ schrieben, darf so eine Angelegenheit nicht unter den Teppich gekehrt werden. Nun ist auch die lokale Presse aufmerksam geworden.

Schon einmal wurde beim Thema „Bayern reklamiert Obbarer Dambnudelrezept“ das ZDF in Mainz aufmerksam und machte in Oppau Interviews. Wer weiss, vielleicht lesen sie auch diesmal wieder Oppau.Info …

Mittlerweile haben wir einige persönliche Reaktionen gesammelt.  So hören wir von jedem zweiten Leser, der uns anspricht: „auf solch einen Blödsinn kommt doch der ARGE-Vorstand nicht allein. Wer steckt dahinter?“. Wir wissen es noch nicht. Zunächst hat er es mit „seinen Vorständen“ zusammen auszubaden.

Letztes Jahr gelang es ihm, beide Vertreter aus Edigheim „hinauszudrängen“, dieses jahr war nur noch der Ortsvorsteher an der Reihe. Wobei wir nochmals erinnern, dass Scheuermann nicht nur auf der Kerwe, sondern von allen zukünftigen ARGE-Sitzungen ausgeschlossen wurde „ausser er wird von uns dazu eingeladen“: so der ARGE-Vorsitzende Sven Geibel in seiner Sitzung im Mai – (wie gnädig …).

Aktion erfolgreich abgeschlossen? Ein Informant berichtete uns gestern, dass die ARGE-Edigheim „Etwas grosses plant“, ob Gerücht oder Wahrheit, warten wirs ab.

Wir zitieren hier aus dem Wochenspiegel der Rheinpfalz:

EDIGHEIMER KERWE

Wenn Ortsvorsteher unerwünscht ist.

Funkstille herrscht auch zwischen dem Vorstand der Arbeitgemeinschaft der Edigheimer Vereine und Ortsvorsteher Udo Scheuermann. Einen solch erfahrenen Kommunalpolitiker bei der Kerwe zur unerwünschten Person zu erklären, ist schon ein starkes Stück. Richtigerweise hat sich selbst die CDU daraufhin mit dem Sozialdemokraten solidarisch erklärt und den Boykott der Eröffnung und des Frühschoppens angekündigt. Dass der „Ortsbürgermeister“ seine Freizeit am ersten Septemberwochenende zur Oggersheimer Kerwe ausweicht, weil er im eigenen Beritt nicht gelitten ist, stellt den bockigen Gastgebern, die sich beim Eröffnungszeremoniell selbst genug sind, ein Armutszeugnis aus. Da wirkt auch die Erklärung verlegen, voriges Jahr zum Kerweauftakt ohne Kommunalpolitik nicht schlecht gefahren zu sein. Schließlich lag Scheuermann damals im Krankenhaus, und der neue protestantische Pfarrer Stefan Tobias Müller wurde für ein Arge-Spielchen instrumentalisiert, dem er sich diesmal richtigerweise widersetzt.
Bleibt die spannende Frage, wie sich die Arge-Mitgliedsvereine zu dieser Provinzposse positionieren. Heißen sie die Eigenmächtigkeiten des Vorstandes gut oder wollen sie den traditionell guten Draht zur Ortspolitik nicht abbrechen? Eine so banale Angelegenheit wie eine Kerweeröffnung eignet sich jedenfalls nicht für solche Muskelspielchen.

Soweit Die Rheinpfalz

Nicht nur der Ortsvorsteher mit Gefolge weicht nach Oggersheim aus, auch Oppau.Info berichtet über die Veranstaltung in Oggersheim.

Wir haben Informanten die uns berichten, welche „erwünschten“ Edigheimer Politiker bei der Kerweeröffnung hinter dem ARGE-Vorstand(?) stehen und ihn in seinem Affront gegen den Ortsvorsteher stützen.

Mit einem Blick über die Kirchturmspitze hinaus schliessen wir uns dem Wunsch des Wochenspiegel-Redakteurs Andreas Lang an:

„Entscheidungsfreude bei der Gestaltung dieses Wochenendes wünscht Andreas Lang“
und die Redaktion von Oppau.Info