Sicher, kundenorientiert und behindertengerecht. Nach einer zwölfmonatigen Bauzeit konnte der Umbau der Oppauer Endhaltestelle abgeschlossen werden. Sicher, kundenorientiert und behindertengerecht. Nach einer zwölfmonatigen Bauzeit konnte der Umbau der Oppauer Endhaltestelle abgeschlossen werden.

Die Haltestelle ist jetzt kundenorientiert, behindertengerecht und vor allen Dingen sicherer, da sie sich an einem geraden, für den Fahrer gut einsehbaren Streckenbereich befindet

betonte Bau- und Umweltdezernent Ernst Merkel, der die Haltestelle am Mittwoch, 25. November 2009, im Beisein von Staatssekretär Alexander Schweitzer, Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, und Ortsvorsteher Udo Scheuermann offiziell dem Verkehr übergab.

Andreas Kerber, kaufmännischer Geschäftsführer der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH, sah vor allem die Kunden als die großen Gewinner des Umbaus:

Dank der neuen Bahnsteige können die Fahrgäste nun barrierefrei in die Fahrzeuge eintreten. Dies erleichtert insbesondere mobilitätseingeschränkten Menschen den Zugang zum Nahverkehr erheblich.

Ein großer Schritt zu mehr Kundenfreundlichkeit ist nach Kerbers Worten darüber hinaus die Dynamische Fahrgastinformation (DFI). Dank der DFI können sich die Fahrgäste nun stets über den aktuellen Betriebsablauf informieren. Außerdem sind Zusatztexte über Störungen, Umleitungen oder Sonderverkehre sowie Lautsprecherdurchsagen an wartende Fahrgäste möglich.

Durch den Umbau hat die Wendeschleife in Oppau nun ein völlig neues Gesicht erhalten. Die alte zweigleisige Anlage mit Bahnsteigen im Bogenbereich wurde zugunsten einer eingleisigen Schleife entfernt, stattdessen liegt die Haltestelle nun in der Geraden. Dies erleichtert dem Fahrpersonal die Sicht auf die Türen. Damit weiterhin das Überholen von Stadtbahnen oder das Abstellen von Verstärkerwagen möglich ist, wurde die Haltestelle mit einem zweiten Bahnsteiggleis ausgestattet

so Merkel.

Direkt westlich an den Bahnsteig grenzen vier Bushaltebahnsteige. Die Anbindung von der Stadtbahn an das Busnetz ist durch die vorhandenen, direkten Umsteigemöglichkeiten verbessert. Ebenso wie die Bahnsteige sind die Bushaltestellen behindertengerecht ausgebaut und mit Blindenleitsystemen sowie mit Fahrgastunterständen ausgestattet. Von der Busfahrbahn gelangen ÖPNV-Benutzer direkt zur Bad-Aussee-Straße, wo ein neuer Fußgängerüberweg eingerichtet ist.

Das alte Betriebsgebäude der Verkehrsbetriebe wurde abgerissen und durch ein neues ersetzt. Der Vorplatz am Kiosk wurde neu gestaltet und die Unterführung Richtung BASF benutzerfreundlich angeschlossen. Es entstanden unter anderem 33 Park-and-Ride-Parkplätze an der Bad-Aussee-Straße und ein Behindertenparkplatz, Fahrradabstellmöglichkeiten und vier neue Taxi-Stellplätze.

Die freien Flächen werden derzeit mit Rasen, 1146 Sträuchern und 44 Bäumen begrünt. Darunter sind acht Spitzahorn, 14 Zierkirschen, drei Eichen, drei Schnurbäume und 16 Linden. Auch die Gleisanlage wird als Grüngleis angelegt.