Das Wetter lud nicht gerade zum Feiern ein, aber die Oppauer und Edigheimer ließen sich durch den leichten Regen nicht davon abhalten mit Schirmen bewaffnet in den Park zu kommen.

Ortsvorsteher Udo Scheuermann erinnerte in seinem Grußwort an die bewegte Geschichte des Parks, der vor 100 Jahren auf dem Geländes damaligen Friedhofes angelegt wurde. In den 1970er Jahren wurde der Park zu Gunsten der L523 stark verkleinert. Sein Dank galt den vielen Helfern bei Baumpflanzungen und Verschönerungen des Parks. Sein dank galt auch dem mittlerweile leider aufgelösten Edigheimer Denkmalpflegeverein, dem die Restaurierung der stark beschädigten Mauer und die Erstellung einer Nachbildung des verlorenen Eisentores zu verdanken ist.

Der Vorsitzende vom „Grünen Kreis Ludwigshafen“, Michael Cordier, erwähnte, daß Ludwigshafen im Bewußtsein seiner Bürger hauptsächlich als Industriestadt wahrgenommen wird. Sieht man die Stadt jedoch von oben, stellt man fest, daß sehr viele Grünflächen vorhanden sind.

Der Liederkranz Edigheim hatte seine „Grünschnäbel“ zur Feier geschickt, die unter der Leitung von Frau Gehrlein drei Frühlingslieder sangen.

Der Gesangverein Thalia Harmonie Edigheim war unter der Leitung von Gerhard Egersdörfer angetreten, um bei der kleinen Feier drei Stücke aus seinem Repertoire vorzutragen.

Alfred Pfeiffer vom Vogelschutzverein Oppau zeigte den „Grünschnäbeln“ eine kurz zuvor im Oppauer Wäldchen gefangene und beringte Mönchsgrasmücke, die sie dann fliegen lassen durften.

Michael Cordier und Ortsvorsteher Udo Scheuermann pflanzten danach gemeinsam einen Tulpenbaum.

Der Regen hatte sich mittlerweile verzogen und die Gäste konnten sich an der kleinen Bar bei Brezeln, Orangensaft und Sekt stärken.

Bilder vom Oppauer Park wie er früher aussah und heute, können sie hier sehen