Die Narren bei den Oppauer Senioren

Präsident Uwe Geissendörfer mit Hans Klanig, Elferrat und Prinzessin Sybille I. vom KVL
Präsident Uwe Geissendörfer mit Hans Klanig, Elferrat und Prinzessin Sybille I. vom KVL

Die Seniorenförderung der Stadt Ludwigshafen, Die Arbeitsgemeinschaft Oppauer Vereine und der Karnevalverein Obbarer Dambnudle hatten sich viel Mühe gegeben, das Beste aus den vorangegangenen Fasnachtssitzungen an lokalen Fasnachtsgrößen aufmarschieren zu lassen, trotzdem war der Besuch sehr mäßig.

Der reduzierte Elferrat marschierte um 14:00 Uhr zusammen mit Prinzessin Isabelle I. vom 1.KV-Limburgerhof ein. Uwe Kummermehr sorgte mit Stimmungsliedern und Schunkelrunden für die Stimmung im Saal. Nur die „Auf und Nieder“- Übungen wollten bei den Senioren nicht so recht ankommen. Hans Klanig vertrat würdig für die ARGE den erkrankten Hubert V. Eisenhauer und bedankte sich bei den ehrenamtlichen Helfern.

Nach der Begrüßung durch Präsident Uwe Geissendörfer erzählte der „Schönster Rentner Deutschlands“,  Hans Schmitt, in der Bütt von seinen Erlebnisse. Die Purzelgarde und das Gardemariechen des 1. KV-Limburgerhof zeigten dann etwas für’s Auge. Stimmungssängerin Simone Hoffmann von den fidelen Zechern Oggersheim, mühte sich anschließend die Senioren im nur schwach besetzten Saal etwas in Schwung zu versetzen. Meinte einer der Zuhörer:

Überall werden die Senioren immer mehr, hier werden es von Jahr zu Jahr weniger.

Auch die nachfolgenden „Trauerschlampen“ von Pfälzerwaldverein bekamen nur schwachen Beifall, im Gegensatzt zum vorhergehenden Abend, da tobte das Publikum.

Volker Frech brachte das Publikum zum Schmunzeln mit seinen Erfahrungen als Einer, „der weiß was wahre Liebe ist“. Der Männerchor Oppau unter der Leitung von Barbara Reanta Grabowski brachte ein Puppenspiel mit närrischen Hühnern. Das Männerballett des Pfälzerwaldvereins brachte als Highlander etwas folkloristische Stimmung in den Saal und Antonia Utschig trat als die von der städtischen Statistik Verfolgte in der Bütt auf.

Ein wirklich origineller Beitrag war das DJK-Luftpumpenorchester unter der Leitung von Heinrich Jöckel. Köstlich die Interpretation klassischer Musik, dirigiert mit Fliegenfänger und Einsätzen per Fußtritten.

Der Showtanz der Seniorengarde des KOD und der Sketch Arzt und „Patientin wider Willen“ von  Hans Peter & Astrid Schmitt sorgten für Lacher im Saal. Das „Obbarer Männerballett“ zeigte auch bei den Senioren seine vielseitige Verwandlungskunst, ihre Wildwest- und Indianer-Gesänge sorgten für Stimmung beim Publikum.

Maria Schwarz, DJK, erklärte den Senioren in der Bütt, wie sie als Operationsärztin ihre Spuren verwischt und Zeugen verwirrt:

die Gummihandschuhe verhindern Fingerabdrücke und der Mundschutz sorgt dafür, daß man nicht erkannt wird

Unter den musikalischen Klängen der Hemshofkrähen kamen alle Mitwirkenden zum Finale auf die Bühne.