BASF weiht neues Forschungsgebäude in Ludwigshafen ein

Investition von rund 50 Millionen € stärkt den Forschungsstandort Ludwigshafen – Etwa 200 Mitarbeiter arbeiten auf rund 11.000 Quadratmetern Fläche – Innovative BASF-Materialien beim Bau verwendet

BASF hat heute (16. Juli 2015) nach zweijähriger Bauzeit am Standort Ludwigshafen ein neues Forschungsgebäude eingeweiht. Dieses bietet im Werksteil Süd rund 200 Mitarbeitern des Forschungsbereichs Advanced Materials & Systems Research Platz, die bislang in anderen Gebäuden in Ludwigshafen gearbeitet haben. Die Labore und Büros in dem siebengeschossigen Gebäude haben eine Gesamtfläche von etwa 11.000 Quadratmetern, die Baukosten liegen bei rund 50 Millionen €.

„Für den langfristigen Erfolg der BASF ist der Ausbau der globalen Präsenz von Forschung und Entwicklung, insbesondere in den Regionen Asien-Pazifik sowie Nord- und Südamerika, wichtig. Ludwigshafen bleibt jedoch der größte Standort unseres Forschungsverbundes. Dies unterstreicht die Investition in das neue Gebäude, das ein klares Bekenntnis zum Forschungsstandort Ludwigshafen ist“

sagte Dr. Martin Brudermüller, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Chief Technology Officer der BASF SE.

Der Neubau liegt zwischen weiteren Forschungsgebäuden, in denen ebenfalls Mitarbeiter des Bereiches tätig sind. Das neue Gebäude ist mit zwei Nachbargebäuden durch einen ebenerdigen Gang sowie eine Brücke verbunden.

„Durch die räumliche Nähe werden nicht nur die Wege verkürzt, die Brücke symbolisiert zudem die enge Zusammenarbeit innerhalb der Forschung. Wir rücken am Standort Ludwigshafen näher zusammen und können uns in Zukunft noch einfacher vernetzen, austauschen und gegenseitig inspirieren, um neue kreative Lösungen für unsere Kunden zu entwickeln. Dies wird die Effizienz unserer Forschungsaktivitäten weiter verbessern“

sagte Dr. Harald Lauke, President, Advanced Materials & Systems Research.

Im Forschungsbereich Advanced Materials & Systems Research entwickelt BASF neue Strukturmaterialien, Dispersionen, funktionale Materialien sowie organische und anorganische Additive für eine Vielzahl von Kunden aus der Automobil-, Bau-, Verpackungs-, Anstrich-, Wasch- und Reinigungsmittel-, Pharma-, Kosmetik-, Wasser- und Windindustrie.

Beim Bau des Forschungsgebäudes wurden zahlreiche innovative BASF-Materialien eingesetzt: Zum Beispiel ermöglicht die neu entwickelte Hochleistungsdämmplatte SlentexTM basierend auf anorganischem Aerogel aufgrund ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit eine dünne, hocheffiziente Wärmedämmung.

Bei den glasfaserverstärkten Fassadenelementen aus Beton kam das Betonzusatzmittel Master X-Seed zum Einsatz, das die Aushärtung von Beton beschleunigt und dessen Beständigkeit verbessert.