Oppau – Mitglieder und Freunde des VdK Oppau-Edigheim-Pfingstweide unternahmen eine vom 2. Vorsitzenden Johannes Neber gut ausgearbeitete Drei-Tages-Fahrt nach Luxemburg und Belgien.

Die Busfahrt begann am Sonntagvormittag – Frühstückspause wurde in dem 4500 Eiwohner zählenden Schengen am Moselufer vor dem Europäischen Museum gemacht.

Das Luxemburgische Winzerdorf an der Mosel war Namensgeber für das am 14.6.1985 hier unterzeichnete Abkommen. Vertreter der fünf EU-Mitgliedsstaaten Deutschland, Frankreich, Belgien, Niederlande und Luxemburg beschlossen hier die Abschaffung ihrer Grenzkontrollen

Das Museum zeigt die Geschichte und Bedeutung des Schengener Abkommens. Kopien der Urkunden davon sind ausgestellt.

Strahlend blauer Himmel begleitete uns durch den Tag bis nach Brüssel. Der Abend war dem Kennenlernen der Stadt auf eigene Faust vorbehalten. Mit dem Bus wurden wir in die Nähe der Altstadt gebracht und später am Abend von der gleichen Stelle abgeholt. Der Besuch des Grand Place – Marktplatz – die Abendsonne ließ die goldverzierten Fassaden erstrahlen. Es war ein einmaliges Erlebnis. Der spätere Rückweg über den gleichen Platz brachte das nächste Erlebnis: Fassaden und Türme waren strahlend weiss erleuchtet.

Gewöhnungsbedürftig sind die Gassen der Altstadt. Überall grobes Kopfsteinpflaster mit großen Fugen. Nichts für Damen mit Stöckelschuhen. Eine große Zahl Geschäfte aller Art laden zum Bummeln und Kaufen ein. Vorwiegend Pralinen, Pralinen, Pralinen. Bei vielen Lokalen und Cafe’s spielt sich das Leben auf der Straße ab.

Am nächsten Tag stand die Besichtigung des europäischen Parlaments (das direkt gewählte Organ der EU, das die europäischen Bürgerinnen und Bürger vertritt) an. Im Gespräch mit der Gruppe berichtete Jutta Steinruck über ihre Tätigkeit im Parlament und beantwortete Fragen.

Der Abend wurde genutzt, um die Altstadt von Brüssel nochmals genauer zu besichtigen. Im Licht des Sonnenunterganges war der goldene Reiter auf einem der Dächer phantastisch beleuchtet.

Der letzte Tag führte uns bei trübem Wetter mit dem Bus auf eine Stadtrundfahrt. Hier konnte man die Vielfalt an Gebäuden aus unterschiedlichen Epochen sehen. Vorherrschend in diesem Bild die großen Glas- und Metall-Bauten der EU. Der offizielle Abschluss war ein Besuch bei der Landesvertretung Rheinland-Pfalz, die in einem kleinen Gebäude im Kolonial-Stil residiert.

Die Heimfahrt war mit einem kurzen Besuch am Atomium verbunden. Das Gebäude wurde nach Plänen des Ingenieurs André Waterkeyn zur „Expo ’58“ errichtet.

Nach 20:00 Uhr erreichte die Gruppe Oppau-Edigheim.