CDU: Kritik der FWG substanzlos

Willersinn-Freibad Rutsche
Willersinn-Freibad Rutsche

Ludwigshafen – „Die Einlassungen der FWG gehen völlig an der Realität vorbei“, so die baupolitische Sprecherin der CDU Stadtratsfraktion Constanze Kraus in einer  Stellungnahme. „Man muss sich schon wundern, wie hier wieder Äpfel und Birnen miteinander vertauscht werden“, so Kraus.

Seit Jahren fordert die FWG ein anderes Konzept für die Bäder in Ludwighafen, bleibt aber die Antworten auf die entscheidenden Fragen schuldig. So ist die zentrale Frage einer Finanzierung nie beantwortet worden, der Investor für ein solches Spaßbad nie aufgetaucht. Der CDU Stadtratsfraktion war und ist wichtig, das Willersinn-Bad als Wettkampfstätte für Schwimmsport zu erhalten und zu ertüchtigen. Das 50-m-Becken ist unverzichtbarer Bestandteil dieses Konzepts. Diesen Wunsch der wassersporttreibenden Sportler und Vereine würde kein privater Investor umsetzen. „Wir sind mehr als froh, dass es gelingt, in Zeiten knapper Kassen diese tolle Sanierung zu stemmen.

Die Schließung im letzten Sommer ist einzig und allein auf die Insolvenz eines Betriebes zurückzuführen.  Ansonsten konnte das Bad während der Sanierung von den Bürgerinnen und Bürgern weiter genutzt werden“, so Kraus weiter. Mit der Sanierung der Umkleide- und Sanitärbereiche im kommenden Herbst und Winter wird dann im nächsten Frühjahr ein komplett ertüchtigtes Willersinn-Freibad als Wettkampf- und Trainingsstätte zur Verfügung stehen. Die Möglichkeiten für Familien sind sehr gelungen und lassen dann keinen Wunsch mehr offen. So ist es auch möglich, die Eintrittspreise stabil zu halten.

„Unabhängig davon bleiben wir bei unserer Kritik, dass die Schließung des Hallenbades Oggersheim vor einer Öffnung des Freibades kein gutes Management war. Wir bleiben bei unserer Forderung, den Termin zur Eröffnung des Freibades zeitnah festzulegen und das Bad ebenso zeitnah zu eröffnen“, ergänzt der sportpolitische Sprecher der CDU Stadtratsfraktion Joannis Chorosis. „Das banale Verweisen auf Zuständigkeiten der Dezernenten bei der Wiederinbetriebnahme des Freibades, wie es die SPD praktiziert, hilft  uns ebenfalls nicht weiter. Die gesamte Verwaltung, alle mit dem Projekt Befassten, sind aufgefordert, alles zu tun, dass der Zeitplan nicht weiter ins Rutschen kommt“, erklärt Chorosis abschließend.