BASF wird an das Streckennetz der S-Bahn angeschlossen

Vertragsunterzeichnung
Vertragsunterzeichnung

Ludwigshafen – Das Streckennetz der S-Bahn Rhein-Neckar wird bis auf das Gelände der BASF SE in Ludwigshafen erweitert.

Für den vier Kilometer langen Streckenabschnitt auf dem Gelände der BASF wurde jetzt ein Vertrag zwischen den Beteiligten unterschrieben. Zur Vertragsunterzeichnung nach Ludwigshafen kamen Dr. Volker Wissing (Minister für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz), Christian Specht (Vorsitzender des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar), Dr. Winfried Hirschberger (Verbandsvorsteher des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd) sowie Michael Heinz, Vorstandsmitglied und Standortleiter der BASF SE.

Zu dem Gesamtprojekt gehören der zwei Kilometer lange Streckenabschnitt zwischen Ludwigshafen Hauptbahnhof und der BASF-Werksgrenze sowie der Gleisabschnitt auf dem Werksgelände der BASF. Die Baumaßnahmen umfassen die Elektrifizierung der Strecke sowie den Umbau der Haltestellen entsprechend der S-Bahn-Standards. „Die S-Bahn Rhein-Neckar gehört zu den verkehrspolitisch wichtigsten Nahverkehrsprojekten des Landes Rheinland-Pfalz. Dieser Vertrag ist auch Ausdruck der guten, partnerschaftlichen Zusammenarbeit des Landes mit der Region und der BASF“, sagte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing.

Die Bauarbeiten werden das gesamte Jahr 2018 andauern. Dabei sollen die Beeinträchtigungen für die BASF-Mitarbeiter so gering wie möglich gehalten werden. Die Inbetriebnahme der S-Bahn-Verbindung ist für Ende 2018 geplant. Dann profitieren die Pendler von kürzeren Reisezeiten und zusätzlichen Verbindungen. „Die neue Anbindung ist ein attraktives Angebot für unsere Mitarbeiter. Mit der S-Bahn können sie schneller und bequemer ihren Arbeitsplatz erreichen“, so Michael Heinz.

Die zuschussfähigen Kosten für den Streckenabschnitt auf dem Werksgelände der BASF betragen rund 21 Millionen Euro. Davon übernimmt der Bund 60 Prozent, das Land Rheinland-Pfalz 25 Prozent. BASF SE trägt 15 Prozent der Kosten sowie die Kosten für die Planung.