Junge Union (JU) weist SPD-Kritik zurück und sieht eigentliche Frage unbeantwortet

Maximilian Göbel (JU) / Foto: JU
Maximilian Göbel (JU) / Foto: JU

Ludwigshafen – “Wir freuen uns, dass sich der SPD-Stadtrat Holger Scharff dazu berufen fühlt, seiner Oberbürgermeisterkandidatin Jutta Steinruck zur Seite zu springen und er kann sich sicher sein, dass wir in bestem Austausch mit unserem Oberbürgermeisterkandidaten Peter Uebel stehen.”,

kommentiert JU-Kreisvorsitzender Maximilian Göbel die Reaktion des AWO-Chefs auf die Kritik des Steinruck-Arbeitsprogramms. “Unsere Kritik richtet sich insbesondere um die Größenordnung der Pläne Steinrucks. Wir wollen, dass die Bürger ein Gespür dafür bekommen, wo Frau Steinruck diesen Wohnraum schaffen möchte und hinterfragen die Substanz hinter ihrer Argumentation. Dabei verneinen wir nicht die grundsätzliche Nachfrage nach Wohnraum, welche sicherlich in allen Großstädten zu finden ist.”

Dass Ludwigshafen wächst, ist ein positiver Trend. Dennoch ist es eine Illusion, die Boomjahre in Sachen Wohnungsbau mit den aktuell äußerst günstigen Voraussetzungen auch für die Zukunft anzunehmen. Auch verfügt die Stadt nicht über unbegrenzte Bauplätze. Weiter bleibt die Frage, wer aus Steinrucks Sicht den Bau des neuen Wohnraums stemmen soll, unbeantwortet. Gleichermaßen sieht die JU in der Wohnbaupolitik auch ein kritisches Instrument der Stadtentwicklung: “Das Zusammenspiel von privaten Investitionen und kommunalem Wohnungsbau soll zu einem ausbalancierten Wohnungsangebot mit dem Ziel einer ausgewogenen Bevölkerungsstruktur und starken Zivilgesellschaft führen. Genau diese substanzielle Begründung hinter den Plänen fehlt uns, wenn Steinruck Zahlen aus dem Hut zaubert.”, so Göbel abschließend.