Oppau – Ohne Zweifel, die Dubbeglasbrieder waren das ausgesprochene Highlight der KOD-Prunksitzung am 27.1.2018.
Präsident Uwe Geißendörfer mit Prinzessin Corinna I. samt Elferrat und Garden marschierten auf der Bühne ein. Der KOD-Elferrat verstärkt durch Elferräte von den Rosenkavalieren Frankenthal nahm Platz und Geißendörfer begrüßte eine große Zahl prominenter Gäste, darunter auch die neue Ludwigshafener Oberbürgermeisterin Jutta Steinruck.
In seiner Begrüßung verkündete Präsident Geißendörfer dem närrischen Publikum das Motto zum 70. Jubiläum: Hab Oppau im Herzen, zum 70. Jahr, mit Corinna der 1. wird’s wunderbar. Aus der 70-jährigen Geschichte des KOD stellte er alle ehemaligen Präsidenten und 1. Vorsitzenden in Versform vor.
Zum Auftakt zeigte die Minigarde der Flomerschummer Zwiwwelböck einen Gardetanz.
In ihrer Büttenrede gab Maria Schwarz von der DJK-Oppau Erinnerungen an ihre Wahl zur Weinkönigin zum Besten.
Senatspräsident Manfred Dietrich kam mit einem Scheck, den die Senatoren auf die Höhe von 1777,77 Euro „aufgerundet“ hatten für die Jugendarbeit des KOD..
Das Frankenthaler Rosenballett brachte einen flotten Gardetanz auf die KOD-Bühne.
Simone Hoffmann von den Fidelen Zechern Oggersheim versuchte das Publikum mit Stimmungsliedern in Schwung zu bringen.
Der Mundenheimer Karnevalverein wurde von seinem Männerballett mit einem Schautanz würdig vertreten. In ihrem Gefolge hatten sie das Mundenheimer Prinzenpaar Andrea I. und Alex I., die den Oppauer Narren die besten Grüße überbrachte.
Erika Jakobs vom KOD stellte in einem skurrilen Vortrag „Erikaasche die Dambnudel-Queen“ vor, die Gott und der Welt Dampfnudeln backen beizubringen versuchte.
Danach begeisterte Tanzmariechen Chantal von den Fidelen Zechern Oggersheim das Publikum mit ihrem schwungvollen Mariechentanz.
Ausführlich ließ sich Jürgen Weber in seiner Büttenrede über die Vorgänge in einem Harem aus. Bei einem Unfall saß er auf einem Gartenzaun und wurde impotent. Er schilderte was er unter dem Namen Hadschi-Halef-Schlapp als Haremswächter mit 30 Frauen erlebte.
Das Pfälzer Party-Duo „Schorle Gidda Willi“ (alias Willi Brausch) und „Dubbe Sax Olli“ (alias Olli Herrmann), bekannt unter dem Namen „die Dubbeglasbrieder“, riss allein durch ihr Auftreten die Oppauer Narren von ihren Sitzen. Mit „Fasnacht in Oppau…“ und ihrem schon legendären „de dabbisch Karl vun Frankethal“ mischten sie mühelos das Publikum auf. Zugabe um Zugabe war fällig.
Das Herrenballett vom Pfälzerwaldverein Oppau glänzte mit einer hausgemachten Playbackshow die das PWV-Herrenballett mit Millitello Salvadore, Alber Stefan, Fehres Alexander, Fick Wolfgang, Schneider Frank, Gibis Michael und Zepp Gerhard unter dem Titel „HitMixKarusell“ darboten. Einstudiert wurde das Ganze von Andrea und Salvadore Millitello, Musik Salvadore Militello. Die bunten Kostüme in diesem Hitmixkarussell fertigten Andrea Militello, Ilona Fornacon und Petra Gib
Die Pfälzerwäldler Trauerschnallen, eine Kult-Gruppe des PWV-Oppau, sorgten dann für Beifallsstürme. Sie sagen über sich
Mir Pälzerwäldler Trauerschnalle, wann mir ebbes gut kännen, dann so richdich iwwer unser Männer herziehe. Solle mer mol?
Das läßt sich das Publikum nicht zweimal fragen. Jede der vier Trauerschnallen, hinter denen sich die PWV-Mitglieder Karin Walther, Gudrun Lachmuth, Liesel und Petra Andres verbergen, hatte richtig bissige Sprüche über ihren Kerl auf Lager, die man gehört haben muss! Das Publikum hatte Tränen vor Lachen in den Augen.
Das Rosenballett der Frankenthaler Rosenkavaliere brachte einen stimmungsvollen Schautanz auf die Bühne, den das Publikum mit Beifall quittierte.
Ein Krawallehepaar der besonderen Art spielten Horst & Petra alias Ehrenpräsident Horst Fischer und Petra Kraml vom KOD. Während jeder die Reise um die Welt anders sah, für ihn war es Klasse und für sie eine Katastrophe, stellte sich langsam heraus, dass sie statt in einer Luxussuite im Maschinenraum „wohnten“ und im Rettungsboot „schliefen“. Auf der halben Strecke wurden sie vom Käpten von Bord befördert. Sie drohte an, nächstens alleine zu reisen und er erfreut: „Allein zu Haus“ mache ich dann „schöner wohnen“.
Die beiden Tanzmariechen Janina & Melissa Laub von der KG Royal-Studernheim zeigten einen schönen Mariechentanz.
Mit einem Tanz im Stile „Dick und Doof“ zeigte das Obbarer Männerballett seine Vielseitigkeit.
Den Abschluss bildeten die Hemshofkrähen mit ihrer Stimmungsmusik. Die Ankündigung, dass dies nach 31 Jahren Bühnenpräsenz ihre Abschiedsvorstellung sei, wurde vom Publikum mit viel Bedauern aufgenommen.
ihnen folgte noch das Finale mit allen Mitwirkenden.
Die musikalische Begleitung hatte Mario Amato.