Sicher surfen im Internet

Sicher im Internet surfen. Aufn. LKA Mainz
Sicher im Internet surfen. Aufn. LKA Mainz

Mainz (ots) – Das Internet nimmt in der heutigen Zeit einen immer größeren Stellenwert ein. Insbesondere durch Smartphones oder Tablets ist die Nutzung von Internetangeboten nahezu jederzeit und überall möglich.

Doch wie können sich User vor den Gefahren und Risiken im Netz schützen? Die Polizei Rheinland-Pfalz hat zum Safer Internet Day, der immer am 6. Februar stattfindet, und der der Aktionstag für mehr Sicherheit im Internet ist, die wichtigsten Tipps zusammengestellt.

Sicheres Surfen ist deutschen Bürgerinnen und Bürgern grundsätzlich wichtig, doch nicht immer handeln sie danach. Das zeigt aktuell eine repräsentative Umfrage des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes, die pünktlich zum Safer Internet Day veröffentlicht wurde. Darin messen zwar 97 Prozent aller Internetnutzer in Deutschland der Sicherheit im Netz eine hohe Bedeutung zu, doch nur rund jeder Dritte (30 Prozent) informiert sich auch gezielt zum Thema IT-Sicherheit.

LKA-Präventionsexperte Sebastian Rieß rät, sich mehr Gedanken um die eigene IT-Sicherheit zu machen: „Denn wer sich um die digitale Sicherheit kümmert, muss sich weniger Gedanken um einen Schadensfall machen.“

Deshalb empfiehlt die Polizei Rheinland-Pfalz, frühzeitig aktiv zu werden und sich um die Sicherheit im Netz zu kümmern. Der Sicherheitskompass der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes und des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) bietet hierbei eine hilfreiche Orientierung, denn er fasst die zehn wichtigsten Tipps zusammen:

  1. Verwenden Sie sichere Passwörter. Ein sicheres Passwort ist mindestens zwölf Zeichen lang und sollte aus Groß- und Kleinbuchstaben, aus Zahlen und Sonderzeichen bestehen.
  2. Schränken Sie Rechte von PC-Mitbenutzern ein.
  3. Halten Sie Ihre Software immer auf dem aktuellen Stand.
  4. Verwenden Sie eine Firewall.
  5. Gehen Sie mit E-Mails und deren Anhängen sowie mit Nachrichten in Sozialen Netzwerken sorgsam um. Hier gilt die Devise: Wenn der Absender unbekannt ist, sollten Sie über eine Löschung der gesamten Nachricht nachdenken. In jedem Fall aber sollten Sie es vermeiden, Anhänge zu öffnen. Hier ist höchste Vorsicht geboten!
  6. Erhöhen Sie die Sicherheit Ihres Internet-Browsers. Verwenden Sie einen aktuellen Internet-Browser, der moderne Sicherheitsfunktionen konsequent umsetzt. Wählen Sie generell eine hohe Sicherheitsstufe.
  7. Vorsicht beim Download von Software aus dem Internet. Denn hier verstecken sich oft Schadprogramme. Deshalb sollten alle Downloads möglichst direkt von Hersteller-Webseiten installiert und vor der Anwendung durch aktuelle Anti-Viren-Programme geprüft werden.
  8. Sichern Sie Ihre drahtlose (Funk-)Netzwerkverbindung. Schützen Sie den Administrationsbereich Ihres Routers durch ein sicheres Kennwort.
  9. Seien Sie zurückhaltend mit der Angabe persönlicher Daten im Internet.
  10. Schützen Sie Ihre Hardware gegen Diebstahl und unbefugten Zugriff.

Weitere Informationen zum Sicherheitskompass oder zu möglichen Sicherungen finden Sie unter: http://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/gefahren-im-internet/sicherheitskompass/ oder unter www.bsi-fuer-buerger.de

Mehr Informationen zur aktuellen Umfrage des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes zur IT-Sicherheit finden Sie hier:

http://www.polizei-beratung.de/nc/presse/detailseite/it-sicherheit-in-die-tat-umsetzen/