Stammwerk der BASF Gruppe Ludwigshafen.
Stammwerk der BASF Gruppe Ludwigshafen.

Am kommenden Samstag, 7. Juli, werden bei BASF SE in Ludwigshafen am Nachmittag Vorbereitungen für die Entschärfung der Weltkriegsbombe getroffen, die am 26. Juni gefunden worden war. Die Bombe wird von ihrem Fundort im Werksteil Süd zu einem rund 200 Meter entfernten Ort verlagert, wo sie entschärft werden soll.

Für die Dauer der Verlagerung werden in einem Umkreis von 300 Metern die Straßen gesperrt und die Rheinschifffahrt kurzzeitig unterbrochen. Eine Evakuierung oder Unterbrechung der Produktion ist nicht erforderlich.

Bei Sondierungsarbeiten war der vordere Teil einer ursprünglich 500 Kilogramm schweren amerikanischen Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg inklusive Zünder gefunden worden. Die Bombe ist gesichert. Eine Gefahr für Mitarbeiter und Bevölkerung besteht nicht.

Gemeinsam mit dem Kampfmittelräumdienst des Landes Rheinland-Pfalz hat BASF die notwendigen Maßnahmen für die Verlagerung und die Entschärfung der Bombe erarbeitet. Für die Entschärfung, die für Ende Juli geplant ist, wird eine Sicherheitspyramide (Ramses) errichtet.

Diese Pyramide ist eine Konstruktion mit einer Kantenlänge von 25 Metern, die vor allem aus Sand besteht. Das Innere der Pyramide ist durch ein Zugangsrohr erreichbar. Die zuständigen Behörden sind informiert.