Hubert Eisenhauer brachte die Grüße der ARGE Oppau
Hubert Eisenhauer brachte die Grüße der ARGE Oppau

Liebe Doris Barnett, sehr geehrte Frau Oberbürgermeisterin, liebe Mitglieder des Stadtvorstandes, verehrte Stadtratsmitglieder, sehr geehrte Mitglieder des Ortsbeirats, liebe Vereinsvorsitzende, Pressevertreter und Vertreter der Kirchengemeinden, kurz, damit ich niemand vergesse: verehrte Besucher des Neujahrsempfangs!

Die Zeit des Jahreswechsels wird gerne genutzt, um sowohl Rückblick wie auch Ausblick zu halten. Beides hat unser Noch – Ortsvorsteher in seiner Rede getan und ich glaube sagen zu können: wir haben das vergangene Jahr doch recht gut bewältigt und können positiv in die kommende Zeit blicken. Der Jahreswechsel ist aber auch Anlass, Danke zu sagen.

Danke an einen Mann, der bei Problemen immer hilft, wenn er helfen kann. Auf ihn ist Verlass, er kennt Mittel und Wege (und auch Tricks!), manches zu erreichen oder zu ermöglichen…… und er hilft gerne, ohne viel Worte darum zu machen.

So war er auch uns, der ARGE, und auch etlichen Vereinen im letzten Jahr, wie in den Jahren zuvor, wieder ein guter und zuverlässiger Helfer. Und deshalb sage ich im Namen der Arbeitsgemeinschaft der Oppauer Vereine unserem in einigen Monaten scheidenden Ortsvorsteher: Udo, Dankeschön für Alles! Und wenn man sich bedankt, ist auch ein Danke – Geschenk nicht verkehrt. Deshalb erhält er nun zwei Gutscheine für das Theater “Alte Werkstatt” in Frankenthal. Zwei sind es deshalb, weil wir auch an seine Ehefrau Christel denken. Ohne ihr wirklich großes Verständnis für seine häufige häusliche Abwesenheit könnte er sich nicht so engagieren, wie er das tut. Aber das ist ja bald Vergangenheit, dann hat ihn seine Christel öfter zu Hause.

Aber dagegen hat er bereits vorgesorgt und so wird er wohl nicht so häufig zu Hause sein, wie sie erwartet, (oder evtl. auch befürchtet), das weiß man nicht so genau. Danke will ich auch allen sagen, die uns, die ARGE, auf verschiedene Art und Weise unterstützen, so z.B. die Sparkasse Vorderpfalz und die VR-Bank Rhein-Neckar. Unterstützung erfahren wir auch durch die BASF, die u. a. ihren Güterzugverkehr wg. unseres Fastnachtsumzugs für zwei Stunden einstellt und auch die Deutsche Bundesbahn unterstützt uns, indem sie, ebenfalls in diesen zwei Stunden, den Strom der Oberleitung am Bahnübergang abschaltet.

Danke will ich auch all den Vereinen sagen, die mit ihren Veranstaltungen für ein lebendiges Gemeindeleben in Oppau sorgen. Auch wir, die ARGE, haben mit der Seniorensitzung, dem Fasnachtsumzug, der Kerwe und einer Theateraufführung im BGH im vergangenen Jahr nicht unwesentlich dazu beigetragen. Bei der diesjährigen Seniorensitzung gibt es allerdings Änderungen, für die Kerwe sind ebenfalls welche in der Planung.

Danke sage ich aber auch allen denen, die als Vereinsmitglieder oder als Oppauer Bürger die ARGE bei ihrer Arbeit unterstützten. Alle Vereinsvorsitzende wissen es und auch alle Bürger spüren es: das Vereinsleben ist nicht mehr das, was es einmal war. Die Mitgliederzahlen sinken und langjährige Vereinsfeste müssen ausfallen.

Das liegt nicht nur an der sich ändernden Altersstruktur, sondern auch daran, dass die Bereitschaft zum Engagement für und im eigenen Verein sinkt. Aber es gibt auch positive Ausnahmen wie den Weihnachtsmarkt am Bahnübergang, bei dem sich etliche Vereine einbringen und der 2017 so gut angenommen wurde, dass er 2018 an zwei Tagen stattfand, was auch durch guten Besuch honoriert wurde. Meine Damen und Herren, wir konnten in den letzten Jahren einige Jubiläen feiern: 2016 waren das: 65 Jahre ARGE, 40 Jahre Partnerschaft mit Bad Aussee, 425 Jahre Oppauer Kerwe und 100 Jahre Oppauer Rathaus. Dass wir seit 25 Jahren den Lidl – Parkplatz als unseren Kerweplatz haben, (dessen Zukunft aber, wie wohl alle wissen, etwas unsicher ist), ging dabei etwas unter.

Im letzten Jahr, stand ein weiteres Jubiläum an: unser Bürgerhaus wurde 50 Jahre alt. Das wurde Anfang November mit einem “Tag der offenen Tür” gefeiert, zu dem sich die Veranstalter, nämlich der “Trägerverein BGH” und der “FöVe BGH”, einige Besucher mehr gewünscht hätten, aber im großen Ganzen waren doch alle mit dem Zuspruch und dem Ablauf des Tages recht zufrieden. Es wurde auch eine reich bebilderte, kleine Festschrift herausgegeben, in der die Geschichte des BGH doku-mentiert ist. Dazu waren mehrfache und intensive Recherchen im Stadtarchiv erforderlich.

2018 fand auch zum 60. Mal der Oppau – Edigheimer Fasnachtszug statt, ein Ereig-nis, das, entsprechendes Wetter vorausgesetzt, immer etwa 25 – 30 000 Besucher anlockt und bei dem früher etwa 60 oder mehr Teilnehmer teilnahmen. Die Teil-nehmerzahl ist aber in den letzten Jahren leider rückläufig, in 2018 waren es nur noch 34. Das ist ein Trend, dem man entgegen wirken, ihn stoppen und umkehren muss. Soll unser traditioneller Fasnachtsumzug wegen mangelnder Teilnahme so langsam sterben? Soweit darf es nicht kommen!

Deshalb hier meine Bitte an alle Vereinsmitglieder: es sollte doch für jeden Verein oder Gruppierung möglich, ja selbstverständlich sein, sich am Umzug zu beteiligen! Es muss ja nicht unbedingt mit einem Fahrzeug sein. Eine Fußgruppe mit oder ohne Bollerwagen ist doch kein oder nur ein minimaler Aufwand! Das sollte man doch mit etwas gutem Willen auf die Beine stellen können!

Fasnacht ist ein Kulturgut, das es zu erhalten gilt. Wäre dem nicht so, würden näm-lich die Finanzämter den Karneval- und Fastnachtsvereinen nicht die Gemeinnützigkeit zugestehen! Es gibt in Oppau leider keinen Kerweumzug wie in anderen Orten oder Stadtteilen. Aber wir haben unseren Fastnachtsumzug, der unbedingt erhalten bleiben sollte, nein erhalten bleiben muss!

In diesem Zusammenhang bedanke ich mich herzlich bei unseren ARGE – Kollegen aus Edigheim, die uns beim Umzug tatkräftig unterstützten und auch weiterhin unterstützen werden.

Die Teilnahme am Umzug ist kostenlos, aber der Umzug selbst, (entgegen der oft gehörten Meinung), leider nicht!

Und deshalb bitten wir sie auch in diesem Jahr wieder um eine Spende zu seiner Finanzierung, für die ich mich schon jetzt herzlich bedanke. Anmelden zum Umzug kann man sich nur über unsere Webseite <. Dort ist alles erforderliche hinterlegt. (öffnet in neuem Tab)“>arge-oppau.de>. Dort ist alles erforderliche hinterlegt.

Meine Damen und Herren, abschließend ich wünsche ihnen allen sowohl persönlich, wie auch im Namen der Vorstandschaft der Arbeitsgemeinschaft der Oppauer Vereine und im Namen aller ihrer Mitgliedsvereine ein gutes und erfolgreiches neues Jahr.

Gut in ein neues Jahr zu kommen, das schafft man meistens. Aber wichtiger scheint mir, wenn man am Jahresende sagen kann: ich bin gut durch das vergangene Jahr gekommen. Und sollten sie sich in der Silvesternacht etwas vorgenommen haben, dann bedenken sie bitte: Gute Vorsätze sind beliebt, denn sie lassen sich immer wieder verwenden.

Zum Abschluss noch ebbes uff pälzisch vumm Gerd Runck aus Godramstää, der 2012 im Alter vunn 83 Johr gstorwe iss.

Er hott e Johreshoroskop gschriwwe, dess, wie er määnt, fer die nägschte 1000 Johr gilt: Wer’s ganze Johr gut trinkt un eßt, unn dobei ’s Schnaufe net vergeßt, viel lacht unn liebt, im Schloof noch erbt, hott Glick ghatt – wann er net grad sterbt!

In diesem Sinne wünsche ich ihnen Glück, alles Gute und: bleiben sie gesund! Dankeschön!