OPPAU – Am Dienstagabend um 21 Uhr wurde die Kerwe in Oppau unter großem Wehklagen beerdigt. Der Sarg wurde unter Fackelschein zum Fahnenmast transportiert. Dann war es soweit.

Die Fahne wurde eingeholt. Das Symbol der Oppauer Kerwe. Die Gemeinde trauerte lautstark. Die eine oder andere Träne wurde mit aller Gewalt herausgepresst und die Fahne unter tiefer Andacht in den Sarg gelegt. Der Sarg wurde geschlossen und zurück transportiert.

Die Abschiedsrede hielt wie immer Hubert Eisenhauer. Witzig und der Situation angepasst. So mancher musste unter seinem Trauergesicht, die Lachfalten verbergen. Die Kerwemädels- und jungs sangen ein letztes Mal gemeinsam mit Mitgliedern Oppauer Chöre. Dann war die Obbarer Kerwe 2019 offiziell beendet und beerdigt.

Die teilnehmenden Vereine hatten ein gutes Geschäft. Beim KOD wurden bspw. 440 kg Kartoffeln (für die leckeren Kartoffelpuffer) verarbeitet. Alles waren zufrieden. So dürfte das sich Endergebnis in den Kassen der Vereine postitiv bemerkbar machen.

Vereinzelt hatten sich Besucher über das Ändern des Procedere verwundert gezeigt. Denn die offizielle Kerweeröffnung fand in den letzten Jahren immer im Bürgerhaus statt. Dieses Jahr wurde dieses Event direkt am Kerweplatz abgehalten. Dies hatte sich noch nicht zu allen Besuchern herumgesprochen. So war die Zahl der Gäste überschaubar.

Danach war der Platz immer gut gefüllt und allen Ständen und Wägen hatten die ehrenamtlichen Helfer alle Hände voll zu tun.

So zeigte sich Hubert Eisenhauer mit der Kerwe 2019 sehr zufrieden. Der Einsatz der Security hat sich gelohnt, wenn damit auch die Kosten deutlich angestiegen sind. An allen Tagen war es friedlich – So wie es sein muss.

“Es war toll – aber jetzt reicht es. Nun noch abbauen und am Mittwoch früh alles wegfahren. Danach ruhen wir uns erstmal aus”, sagte uns ein bekannter Kerweborsch, der nicht genannt werden will.

Auf Wiedersehen zur Kerwe 2020.

Auf Instagram findet ihr Videos zur Kerwe 2019 unter #oppauinfo